Das 1/2″ Whitworth-Rohrgewinde: Der Außendurchmesser entspricht mit ca. 20 mm einer 10-Eurocent-Münze Das Gewinde GL 14 Das Kürzel GL steht für Rundgewinde gemäß der DIN 168. Die nachgestellte Zahl, hier 14, gibt den jeweiligen Außendurchmesser des Gewindes in Millimetern an. Außen- und Innengewinde unterscheiden sich in diesem Fall in ihrem Flankenwinkel. Der Flankenwinkel, heute auch als Gewindeprofilwinkel bezeichnet, gibt den Winkel von Gewindeflanke zu Gewindeflanke an. Bei Außengewinden beträgt der Flankenwinkel 60°, bei den Innengewinden 30°. In diesen Bereich fallen auch die Glasgewinde mit dem Kürzel GL. Gl gewinde norman. Das Glas-Gewinde GL Bei Rundgewinden aus Glas (GL) gemäß der auch hierfür gültigen DIN 168, sie löste die frühere DIN 40450 ab, sind die Gewindeflanken nicht kantig, sondern abgerundet. Dieses hat entscheidende Vorteile sowohl für die Herstellung der Gewinde als auch für ihre Funktionsweise. Zum einen ist die Formung dieses Gewindetyps durch Formpressen der Glasschmelze technisch einfach zu realisieren, andererseits weist der Aufbau dieses Gewindetyps, bedingt durch die relativ große Steigung und die breiten Flanken, eine verhältnismäßig hohe Trag- und Zugkraft auf.
Dementsprechend gibt es je nach Anforderung und Verwendung unterschiedliche Gewindearten. Diese lassen sich anhand der folgenden grundlegenden Merkmale unterscheiden: Verwendung: Befestigungs- und Bewegungsgewinde Lage: Außen- und Innengewinde Drehsinn: Rechts- und Linksgewinde Gangzahl: Eingängige und mehrgängige Gewinde Gewindeprofile: Flankenwinkel Die gebräuchlichsten Gewindearten werden im Folgenden vorgestellt. Metrisches ISO-Gewinde (M) Das Metrische ISO-Gewinde hat einen Flankenwinkel von 60°. Der Flankenwinkel gibt Auskunft über die Neigung der Gewindeflanken und bestimmt damit die Form des Gewindeprofils. Gl gewinde normal. Das metrische Gewinde gibt es in zwei Ausführungen, als Regel- oder Normalgewinde und als Feingewinde. Das Regelgewinde ist das am häufigsten verwendete Gewinde, man findet es bei Verschraubungen jeglicher Art. Das Feingewinde unterscheidet sich vom Regelgewinde durch eine kleinere Steigung. Die Steigung ist der Weg, den ein Bolzen mit Gewinde bei einer vollen Drehung zurücklegt.
Rundgewinde für Glasbehältnisse Rundgewinde das vorzugsweise für Verschlüsse von Glasbehätnissen genutzt wird. Die Bezeichnung besteht aus dem Buchstaben GL und dem Außendurchmesser, der Flankenwinkel beträgt 60° für das Außengewinde und 30° für das Innengewinde. Anzeige: Gewinde Kennung Außengewinde Innengewinde Steigung mm Außendurch- messer mm Kerndurch- messer mm Außendurch- messer mm Kerndurch- messer mm max. Gl gewinde norm 1. min. max.
Auch hier lässt sich ein Beispiel aus dem Alltag finden und zwar die Pedale am Fahrrad. Hier kommen Gewinde mit unterschiedlichem Drehsinn zum Einsatz, da man anderenfalls seine Pedale beim Fahrradfahren schnell verlieren könnte. Des Weiteren wird mittels unterschiedlicher Drehrichtungen der Gewinde bei Gasschweißanlagen dafür gesorgt, dass Gas- und Sauerstoffanschluss nicht miteinander verwechselt werden können. Der Gasanschluss hat immer ein Links- und der Sauerstoffanschluss immer ein Rechtsgewinde. Dreht sich jetzt alles? – Norm schafft Ordnung! Um die Gewinde voneinander unterscheiden zu können, sind nicht nur Größe und Form, sondern auch die Gewindebezeichnung in Europa vom Europäischen Komitee für Normung (CEN) festgelegt. Die Bezeichnungen enthalten mindestens je ein Kurzzeichen für das Profil und die Gewindegröße. Unter der Gewindegröße versteht man den Außendurchmesser des Gewindes, der auch Nenndurchmesser genannt wird. Rundgewinde DIN 168. Ein Beispiel: M12 ist ein metrisches ISO-Gewinde mit einem Nenndurchmesser von 12 mm.
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